Tief unten in der Dunkelheit, bedeckt von tausenden von Gesteinsschichten, liegt ein wertvoller Schatz begraben – hier entspringt eine unerschöpfliche Quelle der Heilung und des menschlichen Wohlbefindens: Thermalwasser.

Das Thermalwasser:

Seine geologische Entstehung ist faszinierend: Magmatische Thermalquellen, mit Austrittstemperaturen bis über 100°C werden in den tiefsten Schichten der Erdkruste unter hohem Druck durch Magma erhitzt. Im Gestein befindliche Elemente wie Arsen, Brom, Kupfer und Stickstoff werden durch die Temperatur gelöst und geben dem Wasser seine einzigartige Heilkraft. Tellurische Thermalquellen entspringen hingegen in höheren Gesteinsschichten, sind jedoch nicht weniger wertvoll: Sie tragen Bicarbonate, Kalksalz und Chloride in sich.

Heilende Wirkung:

Abhängig von Ursprungsart und -ort ist die positive Wirkung von Thermalwasser vielfältig. Bäder in schwefelhaltigem Thermalwasser zum Bespiel fördern den Aufbau von Kniegelenks-Knorpeln und Bandscheiben und können dermatologische Erkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis lindern. Die Wärme entspannt die Muskeln und entlastet die Gelenke, was bei der Behandlung von Gelenks- und Wirbelsäulenbeschwerden wie Arthritis oder Rheuma genutzt wird. Zudem sorgt das warme Wasser für eine verbesserte Durchblutung, regt das Herz-Kreislauf-System an und stärkt das Immunsystem. Außerdem wirkt es wohltuend und entspannend, hilft Stress abzubauen und ist förderlich für gesunden Schlaf!

Das Wissen über die heilsame Kraft des Wassers wird seit über 10.000 Jahren auf der ganzen Welt geschätzt und in Therapiezentren, Heilbädern und Thermen genutzt. Die Therme Wien zum Beispiel verfügt über eine der stärksten Schwefelheilquellen Europas; sie hat ihren Ursprung in etwa 900 Metern Tiefe und tritt mit einer Temperatur von rund 54 Grad an die Oberfläche. Einen noch weiteren Weg durch das Gestein bahnt sich die Natrium-Chlorid-Sulfat-Schwefeltherme, die den AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld mit Heilwasser aus fast zweitausend Metern Tiefe versorgt. Und auch die Heilquelle der St. Martins Therme & Lodge (Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Thermal-Quelle) und die Natrium-Chlorid-Jod-Mineral-Thermalquelle der Therme Laa – Hotel & Silent Spa sind für Ihre wohltuende Wirkung bekannt.

Nachhaltige Ressource:

Doch nicht nur zu Heilzwecken gilt Thermalwasser als wertvolles Gut: Die geothermische Nutzung von Thermalquellen zur Beheizung von Häusern oder Glashäusern zeigt die Vielseitigkeit dieser nachhaltigen Ressource. Das Spa Resort Geinberg gilt in diesem Bereich als Leuchtturmprojekt, bei dem neben der Thermenanlage fast der gesamte Ort mit Energie aus der heißen Thermalquelle versorgt wird. Auch im Wiener Stadtteil Oberlaa profitieren 1.900 Haushalte vom warmen Thermal-Abwasser der Therme Wien als Energiequelle.

Ob als Heilmittel gegen Schmerzen oder Geheimwaffe in puncto Nachhaltigkeit: In den Thermen- und Gesundheitsresorts der VAMED Vitality World haben wir das Wasser gezähmt. Überzeugen Sie sich selbst von seiner wohltuenden Kraft und Wärme und lassen Sie Körper, Geist und Seele einfach treiben. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!